Stephan Maninger ist Naziprofessor an der Bundespolizeiakademie in Lübeck. Er ist zuständig für die weltanschauliche Ausbildung in Rassismus, vom Verfassungsschutz überprüft.
„Top Mann“ (Götz Kubitschek) und toller Forscher mit vielen Freunden und höchst qualifiziert: Maninger hat 2001 die Gründungsversammlung des Trägervereins von Kubitscheks „Institut für Staatspolitik“ (IfS) geleitet.
Im März 2025 forderte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die damalige SPD-Innenministerin Nancy Faeser erfolglos zur Erstellung eines neuen Gutachtens zu Maninger auf. Denn der versucht zur Zeit Professor auf Lebenszeit zu werden.
Aber wozu denn bitte ein neues Gutachten? Es ist doch schon genug bekannt: Wer im Südafrika der Apartheid aufgewachsen ist und dort einen Volksstaat für Weiße gefordert hat, zur Not mit der Waffe in der Hand, der erfüllt doch nun wirklich alle Voraussetzungen eines GSG9-Ausbilders.
Die GdP sieht das anders und hat auf eigene Faust Fabian Virchow, einen „knallharten Linksradikalen“ (Maningers einschlägiger Nazianwalt Ralf Höcker), mit der Erstellung eines 100-seitigen Gutachtens beauftragt. Doch statt es zu veröffentlichen, haben die Polizeigewerkschafter das Gutachten laut Spiegel lediglich an Alexander Dobrindt geschickt, damit der aktuelle CSU-Innenminister es einer „eingehende Prüfung“ unterziehen möge.
Update: Am 11. September wurde das Gutachten von FragDenStaat veröffentlicht.