In Heidelberg wurde am 18. August ein 29-jähriger Antifaschist vom Amtsgericht in allen Anklagepunkten freigesprochen. Er hatte am 8. Februar an einer Demonstration gegen einen AfD-Infostand teilgenommen und dabei ein Megafon benutzt, um seinen Protest auszudrücken. Dafür wurde er rechtswidrig von Bullen angegriffen und brutal festgenommen, wogegen er sich rechtmäßig in Notwehr verteidigte.
Dafür wurde der Antifa unter dem Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung sowie des tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angeklagt. Im Prozess widersprachen sich die PolizeizeugInnen so sehr, dass keiner der Vorwürfe haltbar war. Die Staatsanwaltschaft plädierte noch auf fahrlässige Körperverletzung und Widerstand und forderte eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 50€, was vom Gericht verworfen wurde.