Montag, 14.07.2025

Thorsten Heises Ziehsohn, Gianluca Bruno, einer der Naziangreifer 2016 in Connewitz und 2018 in Fretterode, hat vor einigen Jahren Sabrina Kyritz geheiratet und heißt jetzt Gianluca Kyritz. Mittlerweile wohnt der militante Neonazi in Mannheim, wo er kürzlich vom Offenen Antifaschistischen Treffen Mannheim als Angestellter der „DPG Deutsche Elektro Prüfgesellschaft mbH“ geoutet wurde:
„Das Technische Projektmanagement bei der DPG – zu dem auch Kyritz gehört – übernimmt die Koordination und Organisation von Prüfprojekten und den daran Beteiligten. Kyritz verantwortet in dieser Funktion einen Großteil der DPG-Aufträge in Niedersachsen sowie zum Teil in den angrenzenden Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen.“
Das OAT Mannheim belegt, dass Gianluca Kyritz seiner Nazigesinnung treu geblieben ist: „Der Angriff von Fretterode führte dazu, dass Kyritz sich in den vergangenen Jahren von öffentlichen Ämtern zurückzog und inzwischen gänzlich das Licht der Öffentlichkeit zu scheuen scheint. Auf Demonstrationen und Kundgebungen ist nicht mehr zu sehen.
An seiner menschenverachtenden Überzeugung hat sich jedoch nichts geändert: Im März 2023 z.B. löste die Polizei ein Rechtsrockkonzert in Neumünster auf, das offenbar von Heise organisiert worden war. Am Eingang kontrollierte Gianluca Kyritz den Einlass. Nach Ankunft der Polizei kam es zu Krawallen, die Neonazis, unter ihnen Kyritz, griffen die Beamt:innen mit Mobiliar und Feuerlöschern an und verschanzten sich zunächst im Gebäude.
Auf einem Bild, das der Landesvorsitzende der Thüringer „Heimat“, Patrick Weber, [2024] auf Facebook postete, ist Kyritz zu sehen, wie er gemeinsam mit Weber Futterspenden für Thüringer Tierheime präsentiert. Sein Gesicht ist auf dem Bild verpixelt, offenbar sollen die neonazistischen Aktivitäten unerkannt bleiben. Er wohnt mit seiner Freundin weiterhin in Bad Sooden-Allendorf, einem Nachbardorf von Fretterode, und ist immer noch in die Aktivitäten rund um Thorsten Heise eingebunden.“