Nach unserem Angriff via Spiegel Ende Mai wurde der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich von der AfD erstinstanzlich ausgeschlossen. Durch das AfD-Landesschiedsgericht Nordrhein-Westfalen wurden Matthias Helferich mit sofortiger Wirkung alle Mitgliedsrechte entzogen. Dagegen kann Helferich vor dem AfD-Bundesschiedsgericht klagen und sich gegebenenfalls danach noch über ein ordentliches Gericht wieder einklagen, was er vermutlich auch versuchen dürfte. Für mehr Streit in den nächsten Jahren ist also gesorgt.
Die Zeit schreibt: „Etwa zweieinhalb Stunden dauerte das Verfahren in der Düsseldorfer Landesgeschäftsstelle. Wie DIE ZEIT aus Teilnehmerkreisen erfuhr, soll es zwischenzeitlich hoch hergegangen sein. Nach einem Streit mit einer Richterin soll Helferich des Saales verwiesen und von einem Securitymitarbeiter vor die Tür gebracht worden sein. […]
Erst kürzlich wurden der an Skandalen nicht gerade armen Karriere Helferichs weitere Vorwürfe hinzugefügt, die am Samstag nun auch im Verfahren um den Parteiausschluss Thema gewesen sein sollen. Wieder ging es um geleakte Privatnachrichten, diesmal aus den Jahren 2014 bis 2016, aus seiner Zeit bei der Bonner Burschenschaft Frankonia. Die Dokumente hatten zwei Antifa-Gruppen besorgt und dem Spiegel nach eigener Darstellung zugespielt.“
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